Markus Wurzer
Biografie
Markus Wurzer, Zeithistoriker und Postdoctoral Researcher am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle an der Saale. Er studierte Geschichte und Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz sowie an der Università di Bologna und war wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte an der Karl-Franzens-Universität in Graz sowie Universitätsassistent am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Seine Forschungen führten ihn an das Österreichische Historische Institut in Rom, an das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien, an das European University Institute in Florenz, an die Harvard University in Cambridge/MA sowie an die Europäische Akademie (EURAC) in Bozen/Bolzano. Er ist Co-Coordinator von www.postcolonialitaly.com und Mitglied des Steering Committees von "Evidence and Imagination - Special Editions". Für seine Arbeiten erhielt Wurzer zahlreiche Preise, darunter 2016 den Förderpreis der Dr. Alois Mock Europa-Stiftung für seine Diplomarbeit sowie 2019 den Förderpreis des Theodor Körner Fonds für seine Dissertation.
Forschungsbereiche
Visual Culture Studies, (Post-)Colonial Studies, Memory Studies, Alltagsgeschichte, italienische Kolonialgeschichte, Erster Weltkrieg, NS-Studierende im Österreich der 1930er-Jahre.
Publikationen
Der essentialisierende Blick zurück. Kolonialkrieg und Zugehörigkeit(en) im Fotoalbum, in: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 29 (2020), S. 52-85;
(Hg., mit Birgit Kirchmayr), Krieg und Fotografie. Neue Aspekte einer alten Beziehung in transnationaler und postkolonialer Perspektive, in: zeitgeschichte 45 (2018) 2;
„Nachts hörten wir Hyänen und Schakale heulen.“ Das Tagebuch eines Südtirolers aus dem Italienisch-Abessinischen Krieg 1935–1936 (EEB 6), Innsbruck 2016.