Sebastian De Pretto

Biografie

Sebastian De Pretto ist Historiker und Habilitand an der Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Universität Bern sowie Research Fellow am Urner Institut Kulturen der Alpen an der Universität Luzern. In seinem SNF-Ambizione-Projekt „Stauseen und Umsiedlungspolitik im Alpenraum nach 1918 – zwischen Teilhabe und Ausgrenzung peripherer Gesellschaften“ forscht er zur Umwelt- und Sozialgeschichte der industriellen Wasserkraft im schweizerisch-italienischen Alpenraum. Als Early-Postdoc hat er Fellowships am Rachel Carson Center der Universität München sowie an den Universitäten Trento und Innsbruck absolviert. Davor hat er an der Universität Luzern zu den Erinnerungsorten des Abessinienkriegs in Südtirol promoviert sowie in Basel, Bologna und Heidelberg Geschichte, Philosophie und Konfliktwissenschaften studiert.

 

Forschungsbereiche

Geschichte Südtirols im 20 Jh., italienische Kolonialgeschichte, Geschichte der Alpen im 19. und 20. Jh., Memory Studies, Umwelt- und Energiegeschichte, Globalgeschichte, transnationale Geschichte.

 

Publikationen

Im Kampf um Geschichte(n). Erinnerungsorte des Abessinienkriegs in Südtirol, Göttingen 2020.

Nationalistisches Feuer aus Wien. Über die Gefahren eines kurz-sichtigen Geschichtsverständnisses in Südtirol, in: Geschichte der Gegenwart, 24. Januar 2018.

Der Abessinienkrieg aus der Sicht dreier Südtiroler Soldaten gegenüber der Bildpropaganda des Istituto Nazionale Luce, in: Abessinien und Spanien: Kriege und Erinnerung, Andrea Di Michele (Hg.), Geschichte und Region, Bozen 2016, 25 Jg., Heft 1, S. 31-53.