Reinhard Nießner

Biografie

Geb. 1988 in Weilheim i. Obb.. Studium der Historischen Wissenschaften sowie der Kunst- und Kulturgeschichte an der Universität Augsburg, der Universidad de Salamanca und der Université Paul Valéry (2009–2016). Stipendiat des Max Weber-Programms des Freistaates Bayern (2011–2015) und des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA (2018–2021) sowie Mitglied der Arbeitsgruppe „Reformation oder frühbürgerliche Revolution?“ des V. Geisteswissenschaftlichen Kollegs der Studienstiftung des Deutschen Volkes (2013–2015). Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck (2017–2024).

 

Forschungsbereiche

Umweltgeschichte, Historische (Natur-)Katastrophen, Regionalgeschichte (Schwerpunkt Alpenraum), Verwaltungsgeschichte der Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert.

 

Publikationen

Ernst Troeltsch und der „Geist von Karl Marx“. Die Modifikation des Basis-Überbau-Theorems durch Ernst Troeltsch. Beibeobachtungen anhand von Troeltschs Reformationsauffassung, in: Schaper, Joachim/Leppin, Volker (Hrsg.), Reformation und Frühbürgerliche Revolution. Neue Studien, Leipzig 2023, S. 23–166.

„Archytas von Tirol!“ Der Ex-Jesuit Franz von Zallinger und die Katholische Aufklärung, in: Lahner, Julian/Romberg, Marion/Wallnig, Thomas (Hrsg.), Kirche und Klöster zwischen Aufklärung und administrativen Reformen (Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts 36), Wien-Köln-Weimar 2021, S. 37–64.

Die Flusslandschaft des Tiroler Inns: Eine Umweltgeschichte (1745–1792), in: Junge Forschung 26 (2020). Artikelserie des Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ der Universität Innsbruck.

Überschwemmungen und Wetterbeobachtung. Zwei Forschungs- und Wissensfelder in Franz von Zallingers Werk, in: Wüst, Wolfgang/Drossbach, Gisela (Hrsg.), Umwelt-, Klima- und Konsumgeschichte. Fallstudien zu Süddeutschland, Österreich und der Schweiz, Berlin 2018, S. 505–531.

 

Foto: Angelika Warmuth