Vermögen und Verwandtschaft / Patrimonio e parentela

27 (2018), 2

Herausgegeben von

Siglinde Clementi / Janine Maegraith

 

Zusammenfassung

Über materielle Güter (Geld, Liegenschaften, Nutzungsrechte, Privilegien, persönliche Gegenstände) zu verfügen bestimmt bis heute die Handlungsmöglichkeiten von Frauen und Männern. Historisch betrachtet diente dabei das Übertragen von Vermögen (z.B. im Rahmen von Erbe und Heirat) nicht nur der persönlichen Absicherung, sondern stellte auch ein Mittel dar, um Verwandtschaftsbeziehungen zu knüpfen bzw. zu stärken. Vermögen und Verwandtschaft sind also eng miteinander verzahnt. Dabei war bei jedem Vermögenstransfer das Konfliktpotential groß: Verschiedene Interessenslagen trafen aufeinander und mussten im Austausch zwischen Generationen und Geschlechtern geregelt werden.

Die Beiträge in diesem Heft zu Friaul, Tirol, der Steiermark, Trient, Ravensburg und Graubünden arbeiten das reziproke Verhältnis von Verwandtschaft und Vermögen, deren gegenseitiges Gestaltungspotenzial und unterschiedliche Handhabung durch die Beteiligten heraus. Eingebettet in regionale soziale, rechtliche und wirtschaftliche Kontexte verdeutlichen sie somit Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten.

ABSTRACTS articles (eng)

Vermögen und Verwandtschaft / Patrimonio e parentela

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Aufsätze / Contributi

Forum

Rezensionen / Recensioni

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Oeconomia Alpium I: Wirtschaftsgeschichte des Alpenraums in vorindustrieller Zeit. Forschungsaufriss, -konzepte und -perspektiven
La difesa delle libertà. Autonomie alpine nel Delfinato tra continuità e mutamenti (secoli XVII–XVIII)
, (Hg.)
Liebe schreiben. Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts
Angewandte Volkstumsideologie. Heinrich Himmlers Kulturkommissionen in Südtirol und der Gottschee
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Beiträge zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus und zu ihrer Rezeption nach 1945. Krankenhauspersonal – Umgesiedelte SüdtirolerInnen in der Haller Anstalt – Umgang mit der NS-Euthanasie seit 1945